Vor ein paar Jahren traf ich Dr. Ferdinand Bauer bei einer wissenschaftlichen Veranstaltung. Ein renommierter Radiologe aus Deutschland, der sich mit Freundlichkeit und außergewöhnlicher Hartnäckigkeit die Zeit genommen hat und unzählige Male zu unserer chirurgischen Konferenz gekommen ist. All diese Bemühungen in Rumänien die modernen Standardisierungsprotokolle, vornehmlich von Rektumkrebs, mit Hilfe von performanter Bildgebung umzusetzen.

Es gibt kein großes chirurgisches Kollektiv in Rumänien, das ihn nicht für einen echten Fachmann und vor allem einen echten Freund hält. Alles gipfelte 2017, als Dr. Ferdinand Bauer beschloss, ein Symposium zum Thema Rektalkrebs auf dem neuen Grundstück seines Anwesens in Palkonya, Ungarn, zu organisieren. Alles schien fantastisch, ein rumänisch-ungarisch-deutscher Absolvent, Radiologe in Deutschland der ein Weingut in Ungarn gekauft hat, organisiert ein Symposium über Rektalkrebs in rumänisch und lädt zahlreiche wissenschaftliche Persönlichkeiten aus dem Land ein.

Diese waren die Voraussetzungen, unter denen das erste Symposium zum Thema Rektalkrebs vom 14. – 16. September 2017 in Palkonya stattfand. Die Organisation war tadellos, die Präsentationen wurden in einer entspannten Atmosphäre durchgeführt. Das Programm war äußerst interessant, das den gesamten Bereich der Diagnose, Standardisierung und multimodalen Behandlung von Rektalkrebs umfasste. Vom Endocavitara-Ultraschall über die Kernspinresonanz bei der Stadieneinteilung von Rektumkrebs bis hin zu den modernen, therapeutischen Möglichkeiten die es gibt und mit Komplikationen nach rektalen Operationen vorkommen können, alle haben eine hohe wissenschaftliche Qualität gehabt. Des Weiteren möchte ich Dr. Ferdinand Bauer für die besondere Organisation des sozialen Programms herausheben, den Besuch des historischen Zentrums von Pecs, die Weinprobe im Weingut Bock und die besonderen Abende auf der Terrasse des BAUER-Anwesens, gratulieren.

Seit der ersten Ausgabe des Symposiums, gewidmet dem Rektalkrebs, bin ich mit vielen Erinnerungen in Zusammenhang mit Organisation, Gastfreundschaft und vor allem Freundschaft geblieben.

Danke Dr. Ferdinand Bauer

Prof. Dr. Ciprian Duta